Fliesenlegerhandwerk ohne Meisterpflicht – die Chronik eines Desasters

Bereits seit 2004 ist in 53 Gewerken die Meisterpflicht abgeschafft worden. Geht es nach dem Willen der EU, soll die fachliche Qualifizierung im Handwerk weiter untergraben werden. Das gilt auch für das Fliesenlegerhandwerk, das seit 2004 eine beispielhafte Entwicklung zu verzeichnen hat.

Die Abschaffung der Meisterpflicht im Fliesenlegerhandwerk hat dazu geführt, dass aus 12.000 Betrieben im Jahr 2004 ihre Zahl nach über zehn Jahren ohne Meisterpflicht auf über 68.000 Betriebe gestiegen ist. Dieser Anstieg ist immens – mit weitreichenden Folgen für Meisterbetriebe, für Mitarbeiter und für Auszubildende.

WELCHE DRAMATISCHEN FOLGEN DAS SIND, SEHEN SIE IM VIDEO:

Neben Einmannbetrieben sind es vor allem Subunternehmen, die massiv auf die Preisentwicklung einwirken und zu Dumpingpreisen arbeiten. Das ist deshalb möglich, weil sie sozial- und tarifpflichtige Arbeitsplätze untergraben. Einmannbetriebe haben außerdem die Möglichkeit, sich ohne weitere Zusatzkosten und ohne die entsprechende Qualifikation für mehrere Gewerke eintragen zu lassen und diese auch auszuüben. Die Folgen sind weitreichend und wirken sich nicht nur auf die Preisentwicklung aus.

In Mitleidenschaft gezogen wird auch die Qualität. Denn Solobetriebe und Subunternehmen verzichten nicht nur auf eine solide und fachlich fundierte Ausbildung, sondern auch auf die notwendigen Weiterbildungen. Das führt langfristig zu immensen Schäden, nicht nur bei der Ausübung des Fliesenlegerhandwerks. Durch diese katastrophale Entwicklung ist auch der Ruf des Fliesenlegerhandwerks nachhaltig beschädigt worden.

DAS VIDEO ZEIGT DIE CHRONIK DIESES DESASTERS.

Wo Qualität zwingend erforderlich ist, wird auch weiterhin auf Meisterbetriebe gesetzt, die schnell und zuverlässig arbeiten und zu jeder Zeit verlässliche Qualität und fundiertes Fachwissen bieten. Setzen auch Sie auf einen Meisterbetrieb im Fliesenlegerhandwerk, setzen Sie auf uns!